Leider keine weiteren Anlandungen - waren wohl bei der Schiffsgröße und 400 Passagieren etwas optimistisch geplant - und zurück durch die Drakes Passage im Nebel unterwegs Richtung Kap Horn. Nebenstehender Skua besuchte uns gestern an Deck. Trotzdem eine schöne Reise, Für die Statistik: 2. Speicherkarte angefangen, gesamt schon 770 Fotos :)
Beeindruckende Fahrt über dem unter Wasser liegenden Krater der Vulkaninsel Deception Island, leider nicht bei bestem Wetter, was wiedermal eine Anlandung - bei einer früheren Walfangstation - verhinderte. Mal sehen, ob die alternativ geplante Anlandung heute nachmittag was wird.
Beim chilenischen Stützpunkt am antarktischen Festland tummeln sich zahllose Eselpinguine, auch zwei der seltenenen braungefärbten. Temperatur ohne Wind ist nicht so schlimm, bei den Windgeschwindigkeiten bis 70 km/h war es die letzten Tage an Deck einiges schlimmer.
Gestern gab es zwar auch keine Anlandung - und kein Internet-, aber eine wunderschöne Passage Richtung Antarktisches Festland.
Rund um Elephant Island, Anlandung wäre nur bei besten Wetterbedingungen möglich gewesen, nicht bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h. Als Entschädigung waren zahlreiche Sturmvögel rund um das Schiff und die ersten beiden Eisberge zu sehen, der abgebildete von zahlreichen Magellanpinguinen bevölkert. Mal sehen, ob die für morgen geplanten nächsten Anlandungen unter einem besseren Stern stehen.
Ist zumindest bei der Trockenanlandung mal halb so wild, wie es sich anhört :) Mein Fotorucksack hat allerdings den Spritzwassertest bei der Fahrt schon bestanden.
Nachdem gestern der zweite Landgang auf New Island leider wegen des aufkommenden Windes nicht stattfinden konnte, heute als Gruß von einem schlechtbewetterten Seetag ein Schwarzbrauenalbatros vom gestrigen Aufenthalt auf Westpoint. Diese Nacht werden wir die Grenze zwischen Subantarktis und Antarktis überschreiten, Außentemperatur derzeit bei 11 Grad, allerdings strammer kalter Südwind.
Heute vormittag stand die erste Anlandung mit den Zodiac-Schlauchbooten auf dem Programm, noch eine "trockene" auf einen Steg auf der Insel Westpoint. Haben wir alle drei gut überstanden und dort Felsenpinguine, Schwarzbrauenalbatrosse und die endemischen Gänse und Enten bewundert. Da nachher leider wieder Wind aufgekommen ist, wird sich noch zeigen, ob die zweite für heute geplante Anlandung am späten Nachmittag stattfinden wird.
Nach unruhiger Seefahrt und einer halben Stunde im Landrover quer durch die falkländische Pampas erreichten wir - mehr geschüttelt als gerührt - die very britische Station bei der Pinguinkolonie. Hier gibt es hauptsächlich Eselspinguine, war aber grad keiner beim kompilieren, mitten drin 3 der selteneren Königspinguine. Zwecks der Statistik: 398 mal bisher den Auslöser betätigt :)
Auch interessant das paläontologische Museum in Trelew mit sehr guter Führung. Die heutige Halbwüste hier war früher Sumpf, noch vor den Dinos von Amphibien und fleischfressenden Spinnen bevölkert. Bei diesem Bild stellt sich dann nur die Frage fehlen da noch die Murlocs oder doch der Zauberer mit seinem Portal? :)
Hier in Patagonien gibt es nicht nur die Seelöwen, sondern im seit 1955 geschützten Ufergebiet zahlreiche Vögel und auch Wale, die sich allerdings nur bis November hier aufhalten, von der argentinischen Marine beschützt vor nächtlings eindringenen japanischen Walfänger. ...
Da wir die Stadtrundfahrt ja schon bei der Anreise absolviert hatten, besuchten wir gestern bei strahlendem Wetter das Parana Delta. Dieses ist inzwischem vor allem Ausflugsgebiet für die Städter, viele haben ein Häuschen auf einer der Inseln dort. Bis Samstag ist jetzt mal Schiff angesagt, dann gibt es in Puerto Madryn erstmals Seelöwen.
Als Entschädigung für die Wetterunbillen der letzten Tage hatten wir eine wunderschöne Abendstimmung als wir von Montevideo am La Plata Richtung Buenos Aires ablegten. Dieses Bild natürlich mit spezieller Widmung für Oliver :)
Leider nur die Rückseite des eindrucksvollen WM-Stadions in Montevideo, in dem Uruguay 1930 Weltmeister wurde. Wetter war durchwachsen, aber immerhin haben wir den hier lange erwarteten Regen mitgebracht.
Seestärke 9 , unruhiger Abend und Nacht, aber außer einigem gefallenen Geschirr nichts passiert - Seetauglichkeit also bewiesen. Wahrscheinlich werden wir dann in Montevideo dafür ebenfalls schwanken :)
Nette Nachtausfahrt aus Rio, leider auch zwischendurch verregnet - grad als wir an der Stadt und am beleuchteten Zuckerhut vorbeigekommen sind. An den Nachtaufnahmen muss ich noch ein bisschen arbeiten, die von der ebenfalls in Rio liegenden Explorer ist aber schon ganz brauchbar geworden. Bin ganz glücklich, dass das mit meiner technischen Ausstattung so gut hinhaut :) - Backup der Fotos auf meinem Archos und dann via wlan und eeepc ab ins Blog. Morgen geht es dann weiter mit Montevideo.